Ganzheitliche Bewegungsanalyse
orthoactive.one/4d-wirbelsaeulenanalyse/Die Wirbelsäule bildet einen zentralen Baustein unseres Bewegungsapparates und bedarf daher besonderer Beachtung. Mit Hilfe der 4D-Wirbelsäulenanalyse besteht die Möglichkeit diese genau zu beleuchten und mit anderen Teilen des Bewegungsapparates zu verknüpfen. Das Messsystem DIERS formetric 4D nutzt dabei ein lichtoptisches Messverfahren ohne jegliche Strahlung. Dabei werden sowohl eine statische sowie eine dynamisch Messung auf dem Laufband durchgeführt und miteinander in Relation gebracht.So können funktionelle Störungen (Beinlängendifferenz) wie auch strukturelle Störungen (Skoliose) des Bewegungsapparates erkannt und weiterführend beispielsweise durch Krankengymnastik behoben werden.Es kann außerdem präventiv angewendet werden, um Schwächen frühzeitig zu erkennen und diesen dann entgegenzuwirken bevor Schmerzen auftreten oder es zu einer Verletzung kommt.
3D Haltungsanalyse
Wie bei der 4D-Wirbelsäulenanalyse wird bei dieser Messung mithilfe des DIERS formetric 4D ein dreidimensionales Modell der Wirbelsäule in einer statischen Messsituation erstellt, um die Haltung des Patienten zu ermitteln. Weiterführend wird dabei eine Beinachsenvermessung erstellt, um neben der Wirbelsäule auch abzuklären, inwieweit die unteren Extremitäten eine Rolle spielen und gegebenenfalls vorliegende Fehlhaltungen kompensieren.
Einlagenversorgung
Damit Ihre Einlagen später passgenau sitzen führen wir eine professionelle Einlagenvermessung durch. Hierfür wird neben einer Beinachsenvermessung und einer Fußdruckmessung auch eine videobasierte Ganganalyse durchgeführt. Es können verschiedene Alltagseinlagen, Sporteinlagen, sensomotorische Einlagen und Sandalen angefertigt werden. Diese Maßanfertigung übernimmt unser Partner IOS Technik aus Willich. Mit einem entsprechenden Rezept werden die Kosten von den privaten bzw. gesetzlichen Kassen zum Teil oder vollständig übernommen.
Beinachsen-
vermessung
Eine Beinachsenvermessung ist sinnvoll, wenn beispielsweise Beschwerden in Sprung-, Knie- oder Hüftgelenk bestehen oder ein Verdacht einer Beinlängendifferenz bzw. einer Beckenschiefstellung besteht. Sie ist aber auch Teil der 3D-Haltungsanalyse und 4D-Wirbelsäulenanalyse, um mögliche Wechselwirkungen zwischen Wirbelsäule und angrenzenden Gelenken aufzudecken. Durch das Aufkleben von Markern an bestimmten anatomischen Punkten, können die Gelenkswinkel bestimmt werden und sofort eine Aussage darüber getroffen werden, ob diese der Norm entsprechen oder davon abweichen.
Ganganalyse
Die Ganganalyse bildet die Grundvoraussetzung für eine optimale Einlagenversorgung. Nachdem durch die Beinachsenvermessung die statische Situation abgeklärt ist, erfolgt durch die Ganganalyse eine objektive videobasierte Messung des Gangverhaltens des Patienten. Neben dieser werden außerdem Daten über das Abrollverhalten, die Fußstellung und den Fußdruck mittels Fußdruckanalyse erhoben. Diese umfangreiche Analyse gewährleistet die bestmögliche individuelle Patientenversorgung.
Fuß- und Fußdruckanalyse
Hierbei wird mittels Laufband und Kraftmessplatte ein Gesamtbild der Füße erstellt. Sowohl das Abrollverhalten während des Gehens als auch die Druckverhältnisse unter dem Fuß, die Lastverteilung und die Fußstellung können analysiert werden und so mögliche Fehlstellungen der Füße offenbart werden. Auch daraus resultierende Problemstellungen für angrenzende Gelenke wie Knie- und Hüftgelenk können so besser evaluiert werden. Diese Messung ist neben der Ganganalyse auch Teil der Einlagenversorgung.
Elektromyografie
Die Elektromyografie (EMG) gibt uns Aufschluss über die Aktivierungsfähigkeit ihrer Muskulatur. Ein Oberflächen-EMG wird mittels Elektroden auf der Haut durchgeführt, um das elektrische Signal, das an den Muskel gesendet wird, abzuleiten. Dieses Signal gibt Aufschluss darüber, ob der jeweilige Muskel beispielsweise in seiner Aktivierungsfähigkeit gehemmt ist oder im Zusammenhang mit einem Bewegungsablauf zum richtigen Zeitpunkt aktiv ist.
Funktionelle Bewegungsanalyse
Die funktionelle Bewegungsanalyse gibt Aufschluss über den aktuellen Status Ihres Körpers hinsichtlich Mobilität, Stabilität und Koordination. Hierbei müssen spezielle Bewegungsaufgaben bewerkstelligt werden, anhand deren Qualität eine Beurteilung dieser drei Faktoren erfolgt. Daraus ergibt sich eine Empfehlung zu weiteren therapeutischen Maßnahmen, um etwaige Defizite zu beheben und so präventiv Risiken vorzubeugen.